Kgl. Sankt Stephanus Schützen

Königliche Sankt Stephanus Schützen Walhorn

Königliche Sankt Stephanus Schützen

Über uns

300 Jahre Sankt Stephanus-Schützen in Walhorn

Seit dem Jahre 1706 steht die uralte Schutzbruderschaft von Walhorn unter dem Patronat des Hl. Stephanus, dem Schutzpatrons der Mutterkirche der ehemaligen Bank Walhorn. Dieses Jubiläum wollen wir mit der Dorfgemeinschaft und unseren Gästen aus nah und fern gebührend feiern. Doch das Jahr 1706 ist nicht identisch mit dem Gründungsjahr. Die Geburtsstunde der Walhorner Schützen schlug nach neuesten Erkenntnissen am 21. April 1076.

Die Chronik der St. Stephanus-Schützen fußt demnach auf eine 630 jährige Vorgeschichte, die in den zurückliegenden drei Jahrzehnten bis zum Jahre 1812 von einem kompetenten Team um unseren Archivar Albert Janclaes erforscht und nach neuestem Wissensstand dokumentiert wurde. Da es jedoch unmöglich ist, diesen Schatz angemessen im Rahmen eines Festheftes zu präsentieren, bereichert das Forscherteam mit einer sehenswerten Ausstellung im oberen Saal des Hauses Harna unser Festprogramm.

Diese einmalige Gelegenheit sollten Sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen, denn die geschichtlich wertvollen Dokumente aus dem ehemaligen Pfarr- und Kirchspielarchiv, heute zum Bestand des Staatsarchivs Eupen gehörend, wurden bisher noch nie öffentlich gezeigt. In einem zusätzlich angebotenem, lesenswerten Katalog werden zudem alle Texte in deutscher Übersetzung vorgestellt, analysiert und kommentiert.
Im vorliegendem Festheft jedoch wollen wir uns gezielt den ungemein ereignisreichen letzten fünfzig Jahren unserer Geschichte widmen.

Seit 50 Jahren eine „Königliche Gesellschaft“

Nach dem verheerenden 2. Weltkrieg geben vierzehn unbelastete Vorkriegsschützen am 7. November 1948, unterstützt von Pfarrer Peter Phlippen, Bürgermeister Joseph Goka und dem Bezirkskommissar Henri Hoen sowie dem Vereinswirt Josef Goor und dem Bäckermeister Lambert Radermacher, dem designierten Präsidenten, den Startschuss zum Neubeginn.
Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Peter Goor, Schriftführer, Josef Taeter, Hauptmann, Joseph Reul, Fähnrich sowie Johann Pitz, Felix Aussems, Josef Pons und Heinrich Schumacher bereitet sich der Präsident Lambert Radermacher allmählich auf das nächste Jubelfest vor, welches 1956 gefeiert werden soll.

Jubelfest 250 Jahre St.Stephanus-Schützen Walhorn – Die Schützen werden „Königlich“

In der Zeit vom 6. bis 20. Mai 1956 fand in Walhorn erstmals ein Schützen-Jubelfest in Verbindung mit einem zweiwöchigen Schiesswettstreit statt. Anlässlich des Festabends ernannte der Ehrengast, Bezirkskommissar Henri Hoen im Auftrage SM König Baudouin, assistiert durch den Bürgermeister und Ehrenvorsitzenden Joseph Goka, die Walhorner St.Stephanus-Schützen zur „Königlichen“ Gesellschaft und überreicht dem Präsidenten Lambert Radermacher die entsprechende Urkunde. Wie wir dem ausführlichen Bericht des Schriftführers Peter Mauel entnehmen können, zogen am Sonntagnachmittag über 30 Gastgesellschaften gemeinsam mit der Jubelgesellschaft durch die Strassen Walhorns bis zur Schützenwiese, Ecke Ketteniser Strasse – Kreuzstrasse, wo die nächsten vierzehn Tage im fairen Wettkampf um zahlreiche Preise gerungen wurde.

Chronik

1957
Am 31. März 1957 wird Pfarrer Peter Phlippen verabschiedet und Victor Gielen als neuer Pfarrer und Präses willkommen geheißen, der sich in der Folge große Verdienste um die Wiederbekanntmachung der lokalen Geschichte erwirbt.

1958
In Brüssel findet die Weltausstellung (ohne die Walhorner Schützen) statt.
Für 3.500 Bfrs. wird ein neues Kugelgewehr gekauft.

1959
Eine neue Vogelstange wird angeschafft, doch die Anschaffung einer neuen Fahne wird nach hitziger Debatte vertagt.

1960
Am 24. April wird der Jubilar Johann Pitz in einer internen Feier unter Mitwirkung des Kelmiser Komiker Nades geehrt. Am 4. Juni wird der aus Montzen zugezogene Bauer Pierre Aldenhoff von Heinrich Homburg für die Mitarbeit bei den Walhorner Schützen gewonnen. Anlässlich der Kirmes wird der unverheiratete Waldarbeiter Josef Pons Schützenkönig. 38 Jahre lang hatte er für diesen Tag gespart. Jetzt ließ er sich wahrlich königlich feiern und das ganze Dorf war eingeladen.

1961
Zur Generalversammlung führt Hauptmann Heinrich Homburg den aus Montzen zugezogenen Peter Aldenhoff als erfahrenen Montzener Schützenbruder offiziell in unsere Gesellschaft ein.
Der Kauf eines neuen Gewehres wird beschlossen.

1962
Bei der Gemeinde beantragt man einen Kredit von 8.000 Bfrs. um endlich die seit langem geplante neue Fahne anschaffen zu können. Nachdem die Gemeinde 5.000 Bfrs. und Heinrich Bastin 1.000 Bfrs. gestiftet haben, kann das Projekt in Angriff genommen werden.
Peter Aldenhoff wird zum neuen Präsidenten gewählt.
Am 25. November wird die Goldhochzeit von Johann Pitz gefeiert.

1963
Die zu jener Zeit in Schloss Thal in Kettenis lebenden Schwestern werden am 20. April mit der Anfertigung der neuen Fahne beauftragt. Kosten etwa 12.000 bis 15.000 Bfrs. Am 6. Juni werden noch drei Schärpen zu je 250 Bfrs. nachbestellt. Außerdem wurden für alle Mitglieder silberne Schützenschnüre angeschafft. Am 11. August, Kirmessonntag, werden die neuen Fahne und Schärpen der Fahnenjunker geweiht.

1964
Am 3. Mai wird der 100.Geburtstag des St. Cäcilien-Gesangvereines Walhorn groß gefeiert.
Am 5. Juli treten die Schützen erstmals mit fünf Jungschützen anlässlich eines Schützenfestes in Hauset öffentlich in Erscheinung. Am 1. August erhält Johann Pitz anlässlich seiner 65-jährigen Mitgliedschaft ein Geschenkkorb und Josef Wertz wird zum Ehrenpräsidenten ernannt.

1965
Nachkriegsbedingte politische Animositäten verhindern noch immer die Bildung einer gesunden Dorfgemeinschaft. Um sich nicht zwischen rivalisierende Blöcke entscheiden zu müssen, stellt Peter Aldenhoff, nachdem er von einem Mitglied beleidigt worden war, am 9. Oktober die Vertrauensfrage. Dem Präsidenten wird das Vertrauen ausgesprochen, sein Gegenspieler muss die Gesellschaft verlassen. Anschließend verlangt der Präsident die Neuwahl des Vorstandes anlässlich der nächsten Generalversammlung.

1966
Am 5. März wählen 37 Mitglieder folgenden neuen Vorstand:
Ehrenvorsitzender Bgm. Joseph Goka,
Präses Pfarrer Viktor Gielen,
Ehrenpräsident Josef Wertz,
Präsident Peter Aldenhoff,
Vizepräsident Johann Fassbender,
Schriftführer Erich Lemaire,
Kassierer Georg Ganser,
Hauptmann Heinrich Homburg,
Schiessmeister Josef Goor,
Fähnrich Heinrich Barts.
Folgende fünf Jungmitglieder werden offiziell aufgenommen:
Karl-Heinz Bastin, Herbert Bastin, Alfred Bastin, Hans-Rolf Johnen und Leo Stickelmann.
Weiter werden folgende Mitglieder aufgelistet:
Walter Wertz * Heinrich Bastin * Heinrich Schumacher * Kurt Schumacher * Josef Fatzinger
Leo Mathieu * Joseph Pons * Hubert Burtscheidt * Johann Pitz * Josef Pitz * Karl Mennicken
Peter Goor * Josef Bastin * Joseph Koonen * Werner Hermens * Willy Janssen * Alex Bona
Joseph Wertz * Willy Bastin * Edmund Comouth * Herbert Lamberty * Helmut Heuschen Johann Packbier * Johann Rombach * Johann Laschet * Josef Hermens * Leo Nyssen.
Den inzwischen Verstorbenen wollen wir an dieser Stelle noch einmal gedenken.
Am 20. Juni eröffnet uns der Saal- und Festzeltwirt Osländer, dass er sich außerstande sehe, weiter ein Festzelt zur Kirmes zu unterhalten. Wegen der Kürze der Frist muss die Kirmes im Saale stattfinden, was uns natürlich einen finanziellen Rückschlag brachte.

1967
In diesem Jahr organisieren die Schützen die Kirmes in eigener Regie. Allerdings mit minimalem Gewinn Peter Aldenhoff erkannte, dass der Gewinn vor allem deshalb so gering ausfiel, weil die Ortsvereine nicht an einem Strang zogen und jeder für sich im eigenen Vereins-lokal feierte.
Anlässlich der Generalversammlung präsentiert Peter Aldenhoff erstmals seine Vision von einer vereinsübergreifenden Zusammenarbeit und der spätere Schriftführer Albert Janclaes wird als Mitglied aufgenommen.

1968
Auf Anregung des Präsidenten übernimmt unser neuer Vereinswirt Hubert Blezer mit seiner Familie die Organisation des Festzeltes. Im Zuge der Strategie der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit organisiert der Spielmannszug am 9. November erstmals einen karnevalistischen Abend, an dem sich die Schützen mit einer legendär gewordenen Persiflage einer Gemeinderatssitzung beteiligen. Der Erfolg war so überzeugend, dass daraus ein bis heute bestehender, fester Termin im Jahresfestkalender wurde.
Rückwirkend betrachtet wurde am 9. November 1968 Dorfgeschichte geschrieben!
1.: Weil mit der kleinen harmlosen humoristischen Respektlosigkeit den bis dato schier unantastbaren Gemeindevätern gegenüber eine neue Zeit eingeläutet wurde.
2.: Weil so endlich die sich quer durch unser Dorf ziehende Mauer der Animositäten und des Misstrauens niedergerissen werden konnte.
Als das „unbotmässige“ Verhalten der Schützen dem Herrn Bürgermeister Goka auf seinem Schloss Neuhaus zugetragen wurde, legte er aus Protest schriftlich den Ehrenvorsitz bei den Walhorner Schützen nieder. Daraufhin sah sich der Präsident erneut gezwungen, die Vertrauensfrage zu stellen, die jedoch einstimmig zu seinen Gunsten ausfiel. Mit diesem Vertrauensbeweis ausgestattet, gelang es ihm, das Verhältnis zu den übrigen Ortsvereinen auf eine bisher so schmerzvoll vermisste Normalität zu heben.

1969
Mit den beiden Schiessgruppen Georg Ganser, Heinrich Bastin, Herbert Bastin und Helmut Bastin sowie Roger Aldenhoff, Alfred Bastin, Josef Ziemons und Peter Aldenhoff sind wir auf allen Schützenfesten der nächsten Jahre als große „Abräumer“ gefürchtet.

1970
Auf Anregung von Peter Aldenhoff wird am 13. Juni die Durchführung einer jährlichen Ausfahrt der Betagten beschlossen und alle Ortsvereine zur Mitarbeit eingeladen.

1971
Im Mai gehören die Schützen vor allem mit Kurt Schumacher, Georg Ganser und Franz Aldenhoff zu den Geburtshelfern des Fußballclubs UNION-WALHORN.
Zur Kirmes organisieren die Schützen gemeinsam Herrn Kever vom ADAC-Aachen mit großem Erfolg ein Seifenkistenrennen. Trotzdem wurde auf eine Wiederholung verzichtet, denn der Arbeitsaufwand war für uns alleine doch einfach zu groß gewesen.
Auch die zweite Ausfahrt der Betagten mit dem Ziel Remouchamps wurde zu einem Erfolg.

1972
Anlässlich der Generalversammlung legten Albert Janclaes und Eddy Klöcker die Organisation der Ausfahrt der Betagten nieder, weil ihnen nach der Rückkehr von Remouchamps im prall gefüllten Vereinslokal vom letzten übriggebliebenen Alt-Nazi voller Wut Prügel für den Fall angedroht worden war, dass sie noch einmal eine Ausfahrt zu den „Welschen“ organisieren würden. Durch Vermittlung von Peter Aldenhoff wurde nun ein eigenständiges Komitee, bestehend aus Franz Aldenhoff und Hubert Burtscheidt, Schützen Walhorn, Louis Rox, Schützen Astenet sowie dem Gemeindesekretär Joseph Heuschen und Ludwig Charlier gebildet und mit der Organisation zukünftiger Ausfahrten beauftragt.
Auf Vorschlag von Peter Aldenhoff organisieren die Schützen anlässlich der Kirmes erstmals ein hervorragend besuchtes Fahrradrennen.

1973
Nach der Kirmes kündigt der Vereinswirt an, in Zukunft nicht mehr für den Festzeltbetrieb zur Verfügung zu stehen. Dem Präsidenten ist bewusst, dass die Schützen diese Aufgabe unmöglich alleine „stemmen“ können. Auf Einladung der Schützen trafen sich am 15. Dezember die führenden Vertreter der fünf großen Ortsvereine zu einem Gedankenaustausch. Peter Aldenhoff, der die Versammlung leitete, schlug schließlich die Bildung einer „Vereinsgemeinschaft“ zur Organisation und Durchführung der Kirmes vor. Interessiert vertagte man die mögliche Entscheidung auf den 19. Januar 1974.

1974
Als man sich am 19. Januar erneut traf, wurde bekannt, dass vom Eigentümer über einen Um – bzw. Ausbau des Saalbetriebes nachgedacht wurde, allerdings nur, wenn die Dorfvereine sich schriftlich verpflichten würden, nie wieder ein Festzelt ins Dorf zu holen.Im Ergebnis musste man sich erneut vertagen um diese wichtige Frage innerhalb der Vereine zu beraten. Anlässlich der Generalversammlung vom 26. Januar vertrat Peter Aldenhoff die Zeltidee in Zusammenarbeit mit den übrigen Vereinen und unser Schriftführer Eddy Klöcker die Seite des Saalwirtes Lemmens und dessen Hauseigentümers. Als die Mehrheit sich für den Plan des Präsidenten aussprach, legte der bisherige Schriftführer sein Amt nieder und Albert Janclaes, der den Vorschlag des Präsidenten unterstützte, wurde sein Nachfolger.Obwohl die bestehende Saalinfrastruktur sicherlich Erneuerungsbedürftig war, folgten die Vertreter der anderen vier Vereine, der Gesangverein, die Harmonie, der Spielmannszug und der Fußballclub dem Vorschlag von Peter Aldenhoff. Die Bildung der Vereinsgemeinschaft war bald beschlossene Sache. Gemeinsam und mit eigenen Kräften sollte die Festzeltkirmes organisiert und der Gewinn geteilt werden. Unser Präsident war am Ziel! 28 Jahre nach Kriegsende war es ihm gelungen, die Ortsvereine in der „Vereinsgemeinschaft“ zum Wohle des Dorfes zu vereinen. Die gemeinsam organisierte Kirmes wurde ein voller Erfolg. Vom sicherlich auch erforderlichem Um- und Ausbau das Saales war nun aber leider keine Rede mehr.

1975
Die gemeinsam organisierte Kirmes wurde ein voller Erfolg.
Am 7. Dezember tagte der Vorstand erneut in einer zukunftsweisenden Angelegenheit, denn die politisch gewollte Fusion der bisher selbständigen Gemeinden Walhorn und Lontzen kündigte sich an. Hauptpunkt der Tagesordnung: Die zukünftige Positionierung Walhorns und der Schützen. Man beschloss, gezielt dafür zu sorgen, die Schützen fortan in jedem Gremium der neuen Großgemeinde aktiv zu repräsentieren.

1976
Trotz den Erfolgen bei der gemeinsam organisierten Kirmes bestand die unbefriedigende Saalinfrastruktur für die restlichen Veranstaltungen weiter. Angesichts der bevorstehenden Fusion der Gemeinden Lontzen und Walhorn wurde der Plan geboren, dem neuen Gemein-derat das Dossier vom Bau einer Mehrzweckhalle vorzulegen. Nach eingehender Beratung unterstützten die Schützen im Einklang mit dem von ihnen mitgegründeten Verkehrs- und Verschönerungsverein und der schon bestens funktionierenden Vereinsgemeinschaft die Errichtung einer Mehrzweckhalle in unmittelbarer Nähe der Schule.
Als im Sommer die Kandidatenlisten zu den Gemeinderatswahlen im Vorfeld der Gemeindefusion vorgestellt wurden, waren auf allen Listen, wie auch später im Gemeinderat die Schützen bestens vertreten.

1977
Mit Egide Corda als Präsident trat der neugegründete Fahrradverein HELOWA (Herbesthal-Lontzen-Walhorn) anlässlich der Kirmes mit einem professionell organisiertem Fahrradrennen erstmals öffentlich in Erscheinung.
Im Rahmen einer Informationsversammlung regte der Schöffe und Asteneter Schützenbruder Gerd Aussems am 6. September die Gründung eines kommunalen Sportrates an, der die Politiker als Sportkommission beraten sollte. Dieser lokale Sportrat (LSR) wurde auch gegründet, scheiterte aber zwei Jahre später am politischen Widerstand des Schöffen Kalbusch.
Mehr Erfolg hatte am 6. September ein anschließendes Gespräch der lokalen Schützenvertreter Peter Aldenhoff, Walhorn, Gerd Aussems, Astenet, Kurt Goblet, Lontzen und Josef Jungbluth, Herbesthal, hinsichtlich der Gründung eines neuen kommunalen Schützenbundes.Der ebenfalls teilnehmende Albert Janclaes wurde mit der Organisation einer Gründungsversammlung beauftragt, die am 8. Oktober im Lokal Kleinjans in Lontzen dann auch zum angestrebten Erfolg führte.Zur Überraschung der Anwesenden regte der scheidende Bürgermeister von Hergenrath und Mitglied der Asteneter Schützen, Hans Hamacher die Gründung eines Interessenverbandes aller Ostbelgischen Stangenschützen an. Diese Anregung wurde mit Begeisterung aufgegrif-fen und die Kameraden Josef Jungbluth, Herbesthal und Albert Janclaes, Walhorn, mit der Organisation der Gründungsversammlung beauftragt, die dann bereits am 4. November in der Gaststätte Gietz, Astenet, mit dem erstrebten Erfolg stattfand. Josef Jungbluth wurde zum Präsidenten und Albert Janclaes zum Sekretär des neuen „Ostbelgischen Stangenschützen-Verbandes (OSV) gewählt.

1978
Leider brachte diese rasante Entwicklung aber auch die gegensätzlich wirkenden Kräfte der politischen Opposition innerhalb unserer Gesellschaft in Bewegung. Im Rahmen einer außergewöhnlichen Versammlung gelang es aber unserem Präses, Kaplan Josef Evertz die aufgebrachten Gemüter etwas zu beruhigen. Schließlich bewies der Präsident Peter Aldenhoff, selber Teil der Opposition im Gemeinderat, innere Größe und verwies die Kritiker zunächst in ihre Schranken. Obwohl die Schützen Dank der Standfestigkeit und Diplomatie des Präsidenten auf der einen Seite von Erfolg zu Erfolg eilten, mussten sie auf der anderen Seite das destruktive Verhalten der gekränkten Oppositionsmitglieder bis zum Ende der Legislaturperiode aushalten. Am 4.November stirbt mit unserem Ehrenhauptmann Heinrich Homburg im Alter von fast 85 Jahren einer der entscheidenden Nachkriegspioniere. Dieser gütige und kluge Mann verdient es, dass man sich seiner in Dankbarkeit erinnert.

1979
Goldhochzeit unseres Diamantjubilars Josef Goor, der gemeinsam mit seiner Gattin Paula 24 Jahre lang unser Vereinswirt war. Der OSV würdigte seine Verdienste mit dem Verbandsorden PRO MERITIS und als Goldjubilar des Gesangvereines wurde ihm der päpstliche Orden BENE MERENTI verliehen.
Die Kirmes wurde wieder ein voller Erfolg, allerdings auch zum letzten Mal, denn der bisherige Eigentümer hatte den Gaststätten- und Saalkomplex dem Ehepaar Renardy-Küpper verkauft. Ohne sich von der Vereinsgemeinschaft beraten zu lassen, nahmen die neuen Eigentümer den Um- und Ausbau des Saales vor. Da nun die Vereinsgemeinschaft dieser Privatinitiative nicht entgegen arbeiten wollte, war das schon angeworfene Projekt der Mehrzweckhalle an der Schule plötzlich vom Tisch. Es war vor allem Joseph Burtscheidt, der sich innerhalb der Vereinsgemeinschaft nun dafür einsetzte, diese Privatinitiative massiv zu unterstützen. Da der neue Saal das ganze Jahr hindurch für die Dorfgemeinschaft von Nutzen sei, könne man dieser lobenswerten Privatinitiative doch nicht das Kirmesgeschäft vorenthalten.

1980
Aus Solidarität zum Wirtsehepaar Emma und Gérard Renardy-Küpper, die der Dorfgemeinschaft einen umgebauten und vergrößerten Festsaal bescherte, entscheidet die Vereinsgemeinschaft, zukünftig diesen Saal statt eines Festzeltes für die Kirmesfestlichkeiten zu nutzen. So verständlich diese Entscheidung auch war; ab dem Jahre 1983 verlor die Walhorner Kirmes rapide an Bedeutung. Eine Kirmes ohne Festzelt ist halt keine richtige Kirmes mehr.

1981
Zur allgemeinen Überraschung pachtete unser Präsident gemeinsam mit Gattin Bäbchen ab dem 1. Mai den historischen „Wijnhof“ und wurde nun auch unser Vereinswirt. Kurze Zeit später musste sich Peter Aldenhoff aber einem medizinischen Eingriff unterziehen, doch am 14. Juni nahm er, um einiges leichter geworden aber guter Dinge, wieder in unserer Mitte Platz. Niemand ahnte, dass er nur noch 15 Monate zu leben haben sollte.
Im gleichen Jahr gelang es unserem Schriftführer und OSV-EGS-Sekretär Albert Janclaes den
Vorstand der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen davon zu überzeugen, das 6. EGS-Königschießen im Jahre 1985 in Eupen stattfinden zu lassen.
In jenem Jahr wurde durch unseren Schriftführer ein Projekt eingeleitet, dass von den Schützen bis dato nicht einmal angedacht worden war. Auf seinen Vorschlag hin, verpachtete sein Vater der Gemeinde langfristig zwei Hektar Land, damit dort zwei Fußballplätze angelegt werden konnte. Weil der Vertrag bereits per Handschlag besiegelt worden war, nutzte der zuständige Sportschöffe Gerd Aussems eine sich ihm kurzfristig bietende Gelegenheit, dort Drainagematerial deponieren zu lassen. Dann kam die Urlaubszeit und die frustrierte Opposition nutzte die Gelegenheit, einen Baustopp zu erwirken.

1982
Betrübt mussten die Schützen in diesem Jahr den Königsvogelschuss und die Kirmes sowie am 5. September das Bundesfest in Lontzen ohne ihren Präsidenten Peter Aldenhoff feiern.
Drei Tage später wurde er dann von seinen Leiden erlöst und Tage später unter großer Anteilnahme der ganzen Gemeinde und zahlreicher Schützendelegationen aus nah und fern zu Grabe getragen. Den Vorsitz übernahm der bisherige Vizepräsident Franz Aldenhoff.
Fortsetzung des Fußballfeld-Projektes:
Durch eine Koalition der bisherigen Oppositionslisten kam es anlässlich der Gemeinderatswahlen unter Lucien Godfroid zu einem kommunalen Machtwechsel. Doch auch diesmal waren die Schützen, wie sich bald herausstellen sollte, wieder hervorragend positioniert.
Unserem Schriftführer Albert Janclaes gelang das Kunststück, die bisherige Opposition für das von ihnen bisher politisch blockierte neue Fußballplatz-Projekt zu überzeugen.
Mehr noch, ihm gelang es sogar, die neue Mehrheit von der Notwendigkeit eines modernen Schiessstandes für die Walhorner Schützen gleich nebenan zu begeistern.
Eine Sternstunde für die Walhorner Schützen!

1983
Am 19. Februar kann der Vizepräsident Franz Aldenhoff 43 Mitglieder, darunter erstmals fünf Frauen zur Generalversammlung begrüßen. Acht Mitglieder fehlen entschuldigt. Acht-zehn Mitglieder fehlten unentschuldigt. Die Versammlung war also beschlussfähig.
Angesichts des vakanten Präsidentenamtes, der bald absehbaren Arbeiten am ersten eigenen Schiessstand und des angeplanten Jubelfestes war die Vorstandswahl um ein Jahr vorverlegt worden. Der neugewählt Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
Ehrenvorsitzende: Bürgermeister Lucien Godfroid und Alt-Bürgermeister Heinz Keutgen
Präsident: Herbert Johnen * Vizepräsident: Franz Aldenhoff * Schriftführer: Albert Janclaes
Kassierer: Georg Ganser * Hauptmann: Willy Janssen * Fähnrich: Heinrich Barts
1. Schiessmeister: Hermann-Josef Ramjoie * 2. Schiessmeister: Horst Köttgen
Zeugwart: Marga Franzen
Unter der Leitung von Herbert Johnen entstehen neue Schiessgruppen, die bald von Erfolg zu Erfolg eilen. Die Durchführung eines Jubelfestes wird für 1986 in Erwägung gezogen.
Da die Saalkirmes weiter an Attraktivität verlor, erwägt die Vereinsgemeinschaft wieder auf ein Festzelt zurückzugreifen.

1984
Bei der Fa. Münch in Aachen wird das alte Kugelgewehr generalüberholt.
Am 9. Mai wird die für 35.000,- Bfrs. restaurierte, nunmehr dreiteilige Königskette bewundert. Anlässlich der Kirmes wird sie eingesegnet und der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt. Am 25.Juni erhalten wir seitens der Provinzbehörde die Genehmigung zum Betrieb eines neuen Schiessstandes. In der Hoffnung, dieses Projekt bis 1986 verwirklichen zu können, beschließt der Vorstand im Jahre 1986 zu einem großen Jubelfest zu laden.
Im Vorfeld des 6. EGS-Festes präsentiert Albert Janclaes am 7. September auf der Eupener Handelsmesse sein Buch „SCHÜTZEN IN OSTBELGIEN“, wofür ihm am 29. November 1985 der Preis des Rates der Deutschsprachigen Gemeinschaft verliehen wird.
Zum Jahresende wird der Vorstand wie folgt durch den Festausschuss erweitert :
Josef Burtscheid, Roger Loozen, Jan Janssen, Karl Homburg Jr., Alfred Taeter, Hermann Rutté und William Barts.

1985
Zur Erschließung weiterer Finanzmittel beauftragen die Schützen den Eupener Kunstmaler Adolf Christmann mit drei Federzeichnungen mit den Motiven Pfarrkirche und Jugendheim, Haus an der Eiche sowie Schloss Thor in Astenet. Als handsignierte Kunstdrucke werden diese zur Freude des Kassierers hervorragend verkauft.
Herr Josef Janclaes stiftet eine massiv silberne Prinzenkette zur Förderung des Nachwuchses.
Anlässlich der Kirmes wird Willy Janssen als Jubelkönig ermittelt.
Am 28. und 29. September beteiligen wir uns am unvergesslichen 6.EGS-Fest in Eupen.
Am 14. November wird die neue St.Stephanus-Schiessstand G.o.E. aus der Taufe gehoben. Deren erster Vorstand setzt sich wie folgt zusammen :
Herbert Johnen, Präsident, Albert Janclaes, Sekretär, Helmut Grenner, Finanzverwalter, sowie Horst Köttgen und Roger Loozen als Schiessmeister.

Jubelfest in Erinnerung an den letzten Bankvogelschuss vor 250 Jahren

Vom 30. Mai bis zum 15. Juni 1986 fand das langerwartete, großartige Jubelfest statt.
Zunächst am Samstagabend mit dem OSV-Vorstand und zahlreichen Ehrengästen im großen Festzelt und weiter am Sonntag nach dem Kirchgang mit einem glanzvollen Festzug mit insgesamt 43 Gesellschaften, die bei strahlendem Sonnenschein an der Tribüne mit den zahl-reichen Ehrengästen, darunter auch der EGS-Präsident Leo Jans, vorüber zurück zum Festzelt bzw. zur traditionellen Königsvogelschuss-Stange zogen, wo unter den teilnehmenden Königen ein wertvolles Silberschild in Erinnerung an den letzten Bankvogelschuss vor 250 Jahren ausgeschossen wurde. Während den folgenden zwei Wochen fand dann bei eisigen Temperaturen in unserem fast fertig gewordenen neuen Schiessstand in der Rotsch der ausgelobte Schiesswettstreit statt.
…..und so ging es danach weiter
Anlässlich der Kirmes im August 1986 errang Marga Franzen die Königswürde. Sie war, soweit uns bekannt ist, europaweit die erste Frau die sich diesen Titel holen konnte.
Noch im gleichen Jahr erhält die St.Stephanus-Schiessstand G.o.E. durch Vermittlung von Helmut Grenner von der Firma Arge Med. Fakultät Rohbau (Klinikum Aachen) kostenlos jene Betonplatten, mit welchen unser neuer Schiessstand in der Rotsch zur allgemeinen Sicherheit eingefasst werden konnte.

1987
Aus privaten und gesundheitlichen Gründen übergibt Albert Janclaes das Amt des Schriftführers an seinen Wunschnachfolger Helmut Grenner weiter. Seine humorvollen und mit Anekdoten gespickten Jahres-Tätigkeitsberichte erfreuen seither die Teilnehmer unserer Generalversammlungen.

1988
Das ganze Jahr ist geprägt von den Feierlichkeiten zur urkundlichen Ersterwähnung Walhorns vor 1.100 Jahren. Eine Blausteinstele mit den eingemeißelten Daten „888 – 1988“ auf dem Parkplatz vor der Kirche erinnert uns seitdem an dieses Festjahr.

1989
Nach mehr als fünf besonders fruchtbaren Jahren legt Herbert Johnen im Dezember aus beruflichen Gründen sein Amt als Präsident nieder, eilt jedoch mit seinen sportlichen Mitstreitern weiter von Erfolg zu Erfolg.

1990
Anlässlich einer außerordentlichen Generalversammlung wird unser langjähriger, bisherige Vizepräsident Franz Aldenhoff am 8. April zum Präsidenten gewählt.

1991
Anlässlich der Generalversammlung vom 13. Januar legt Franz Aldenhoff das Präsidentenamt nieder. Marga Franzen wird zur Nachfolgerin gewählt und erobert so eine weitere Männerdomäne.

1992
Die Walhorner Schützen übernehmen die Ausrichtung der dritten Auflage des Europa-Schützen-Pilgertreffens welches 1990 von Albert Janclaes ins Leben gerufen worden war.
Durch ein neues Turnierkonzept gelingt endlich der ersehnte Durchbruch.
Aus dem ehemaligen Pilgertreffen wird nun das EGS-Freundschaftsschießen, welches fortan alljährlich unmittelbar vor oder nach der Asteneter Kirmes veranstaltet werden soll.
Unter der Schirmherrschaft unseres Vereinsarchivars und ehemaligen OSV-EGS-Sekretär Albert Janclaes wurde die Attraktivität dieses Schiessen seit 1997 durch dass massiv silberne und vergoldete Ritterkreuz weiter aufgewertet. Dass dieses Ehrenkreuz nur einmal im Leben errungen werden kann, erhöht zusätzlich seine Attraktivität.
Die bisherigen Träger dieses Ehrenkreuzes sind:
1997: Ghislain Claes – 1998: Ewald Schmitz – 1999: Theo Rosskamp 2000: Reinhold Bemelmanns – 2001: François Boerjan – 2002: Michael Lucassen 2003: Herbert Gehlen – 2004: Marc Moray – 2005: Alain Stockart

1993
Das ganze Jahr ist vor allem geprägt durch die Vorarbeiten zu den bevorstehenden Festen.

1994
Das Jahr der Feste in Walhorn.
Zunächst das schon zur Tradition gewordene EGS-Freundschaftsschiessen.
Gemeinsam mit dem Kgl. St. Johannes-Flobert-Club Astenet sind wir anschließend Ausrichter des OSV-Verbandsfestes.
Unter Mithilfe der Vereinsgemeinschaft sind wir am Kirmessonntag Ausrichter des 1. Nationalen Königschiessens des sogenannten „Overlegorgaas“ der belgischen EGS-Verbände, woran 40 Königspaare und über 500 Schützen aus ganz Belgien teilnehmen.

1995
Anlässlich der Generalversammlung legt Marga Franzen die Präsidentschaft nieder.
Vorrübergehend übernimmt Herbert Johnen wieder die Präsidentenkette.
Besonders wichtig für die Zukunft ist die Genehmigung der Gemeinde Lontzen zur Erweiterung des Schiessstandes durch den Anbau einer 50-Meter-Kleinkaliber-Flachbahnanlage.

1996
Unser Schützenbruder Alain Aldenhoff erringt zum dritten Mal in Folge die Königswürde und wird damit zum einzigen Kaiser der Kgl. St. Stephanus-Schützen von Walhorn im 20. Jahr-hundert – und das mit gerade mal 21 Jahren.

1997
Der Kaiser wird jetzt auch noch zum Präsidenten gewählt. Anfangs sicherlich noch etwas ungelenk, steht ihm inzwischen die Präsidentenkette genau so gut zu Gesicht, wie seinem unvergessenen Großvater.

1998
Die beauftragte Stickerin stellte unsere Geduld auf eine harte Probe, umso großartiger präsentierte sich letztlich das Produkt ihrer Arbeit. Anlässlich des Patronatsfestes am 26. Dezember konnte unser Präses François Palm die künstlerisch wertvolle neue Fahne weihen.

1999
Gemeinsam mit dem zur Kirmes ermittelten „Milleniumskönig“ Helmut Niessen freuen wir uns auf das Jahr 2000. Mal sehen, was das 21. Jahrhundert für uns bereit hält.

2000
50 Jahre Mitglied, davon 40 Jahre treu und ohne Tadel als Kassierer im Vorstand aktiv.
Als Dank wurde unser Ehrenmitglied Georg Ganser dafür durch König Albert II. mit den Silberpalmen des Kronenordens ausgezeichnet. Im Regierungssitz wurde ihm diese hohe Auszeichnung durch Minister-Präsident Karl-Heinz Lamberts überreicht.

2001
Ein unvergessliches Jahr für unser Vorstandsmitglied Ghislain Fatzinger.
Im August errang er die Vereinskönigswürde und ein Monat später errang er in Montzen die Würde des Internationalen Schützenkönigs im Dreiländereck. Ausrichter waren die dortige
Soc. Royale de Tir Ste. Barbe.

2002
Im Mittelpunkt des Interesses standen in diesem Jahr die Feierlichkeit zum Jubelfest „25 Jahre OSV“. Dank der unermüdlichen Arbeit des Verbandes konnte das Ansehen und der Bekanntheitsgrad aller 29 Stangenschützen-Gesellschaften national und international auf ein bisher nie gekanntes Niveau gesteigert werden.

2003
Der Vorstand wurde wie folgt neu gewählt bzw. bestätigt:
Ehrenvorsitzender: Bürgermeister Alfred Lecerf
Präses: Pfarrer François Palm
Ehrenmitglieder: Altbürgermeister Heinz Keutgen Georg Ganser
Der amtierende Schützenkönig
Präsident: Alain Aldenhoff
Vizepräsident und Schiessmeister Kugelgewehr: Herbert Johnen
Schriftführer: Helmut Grenner
Kassierer: Alfred Thaeter
Schiessmeister: Helmut Niessen
1. Kommandant: Ghislain Fatzinger
2. Kommandant: Willy Janssen
1. Fähnrich: Heinrich Piters
2. Fähnrich: Daniel Piters
Jugendwart: Gerardine Piters
Zeugwart: Marie-Louise Niessen
Beisitzer: Tom Fatzinger
Beisitzerin: Christine Grenner
Gut gerüstet richtet man den Blick allmählich auf das bevorstehende Jubelfest.

2004
Gut Ding will Weile haben; doch endlich ist es soweit. Mit einem kleinen Fest wird der neue Anbau mit den 50-Meter Kleinkaliber-Flachbahnen eingeweiht und in Betrieb genommen.
Ab sofort kann an jedem Freitagabend hier im Winterhalbjahr trainiert werden.

2005
Am 12. Januar verstirbt Joseph Jungluth, der Gründungspräsident des OSV.
In Vorfeld unseres Jubelfestes wird unser Vereinsheim „in der Rotsch“ aufwendig umgestaltet und renoviert. Außerdem erringt Gérardine Piters nach 2003 zum zweiten Mal die Königswürde und wird uns als Jubelkönigin durch das bevorstehende Jubeljahr führen.

2006
Schiesssportlich feiern wir unser Jubelfest vom 16. bis 25. Juni zusammen mit dem 15. EGS-Freundschaftsschießen, einer inzwischen auch schon zur Tradition gewordenen Veranstal-tung, die das einige, freie und christliche Europa fest im Blick hat. Einer Veranstaltung, die von Anfang an zu Recht von unseren Gästen als Termin mit ganz besonderem Flair und großer Herzlichkeit geschätzt wird.
Wir sind davon überzeugt, dass Sie uns zustimmen, wenn wir an dieser Stelle auch einmal den eigenen Leuten in ihrem Namen für ihr langjähriges und stets freundliches Engagement von Herzen „DANKE !“ sagen.
Mit dem Empfang der teilnehmenden Könige und Präsidenten, einem Festzug bei hoffentlich strahlender Sonne und dem sich anschließenden Königschiessen feiern wir, eingebettet in unserem Kirchweihfest und begleitet von der sehenswerten Ausstellung im Haus Harna am 13. August den gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres. Damit wir aber an diesem Tag mit unseren Gästen unbeschwert feiern können, müssen andere hart arbeiten.
Den zahllosen Helfern der Vereinsgemeinschaft Walhorn, vor und hinter den Kulissen, möchten wir schon jetzt ebenfalls von Herzen „DANKE !“ sagen.

SCHLUSSANMERKUNG
Das Studium unserer Unterlagen führte uns vor Augen, wie ereignisreich die letzten 50 Jahre seit der Ernennung zur „Königlichen Gesellschaft“ waren. Die nie zuvor gekannt Ereignisdichte und die beeindruckende Entwicklung von der einfachen Vogelstange bis hin zum multifunktionalen Schiessstand mit eigenem Vereinsheim konnte in diesem Rahmen leider nur ansatzweise dargestellt werden. Wir hoffen dennoch, unseren Freunden und Gästen einen angemessenen Überblick verschafft zu haben.
Für Ihr Interesse bedanken sich im Namen der Jubelgesellschaft die Chronisten
Helmut Grenner und Albert Janclaes

Gruppen

  • Luftbüchse : 10 Meter Flach
  • Kleinkalieber: 22 mm / 50 Meter Flach
  • Kleinkalieber: 22 mm Stangenschiessen
  • Grosskalieber (Kugelgewehr): Stangenschiessen und Vogelschuss

Vereinsheim

Schützenheim
Rotsch 4
4711 Walhorn

Gründung

1706

Mitglieder

59

Kontakt

Alain Aldenhoff (Präsident)
Sandstraße 13b
B – 4711 Walhorn

Tel. +32 87 / 65 67 65
E-Mail: a.aldenhoff[ät]skynet.be

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