Geschichte der Kirmes

Geschichte der Walhorner Kirmes

 

Grenz-Echo Sonderbeilage : Walhorner Kirmes 25 Jahre Volksfest

 

Im Ursprung organisierten die Walhorner Wirte die Kirmes.

Als die Auflagen immer strenger wurden und die Wirte das Interesse an der Organisation verloren, nahmen fünf Ortsvereine sich des Kirchweihfestes an:

Sie planten und stellten Personal. Jahrelang wurde am zweiten Wochenende im August die Kirmes im Dorfsaal gefeiert.

Als Ende der achtziger Jahre die Veranstaltungen immer weniger besucht wurden und die Festlichkeiten zusammen zu brechen drohte, riskierten die Vereine einen Neustart.
Unter der Präsidentschaft von Joseph Burtscheidt erstellte man einen Fragebogen für die Walhorner Bevölkerung und benutzte diese Resultate als Basis für ein Volksfest in einer ganz anderen Dimension und einem komplett neuen Rahmen.

Die Walhorner Kirmes wurde restauriert.

Roger Rauw sowie Josef Burtscheidt waren die Väter der Erneuerung. Beiden sind wir heute noch zu Dank verpflichtet. Neben ihnen waren es vor allen Dingen auch die damaligen Vereinspräsidenten und Vorstände, die diesen Umschwung forcierten.

Seit nun 1990 rollte sie, die Bimmelbahn, langjähriges Aushängeschild unserer Veranstaltung. Viele große Momente erlebten wir seitdem. Kamelreiten, Eselrennen, Bungee Jumping, Spanischer Abend, Brasilianische Träume, Bayrische 7, Stefan Mross, Känguruhboxen, Latopex, der stärkste Mann der Welt, Kate Ryan, Isartaler Hexen, Linda Teodosiu, Tom Dice, Mickie Krause, Rasenmähergeschicklichkeitsrennen und noch vieles mehr.

Höhepunkt waren die Feierlichkeiten zum 70jährigen Bestehen des Kgl. Spielmannszuges sowie zum hundertjährigen Bestehen des Harmonie Musikvereins in Zusammenarbeit mit der Kirmes 1995. Über 12.000 Besucher gaben sich in Walhorn zu diesem gemeinsamen Event ein Stelldichein.

1993 verabschiedet sich der FC Union Walhorn aus dem Kirmeskomitee, bleibt aber bis zum heutigen Tage unserem Fest eng verbunden. Seitdem sind es vier Vereine, die sich die volle Verantwortung teilen.

2001 übernahm Gerd Renardy das Präsidentenamt von Joseph Burtscheidt. Während zehn Jahren übte er diese Aufgabe mit vollem Engagement erfolgreich aus. 2011 übergab Gerd diesen Posten José Grommes.

Erwähnenswert bleibt die enge Zusammenarbeit zwischen der Vereinsgemeinschaft und der Pfarre. Kirmes kommt von Kirchweih und nicht nur deshalb bleibt der Kirmesgottesdienst das Zentrum unserer Veranstaltung.

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